Was ist Logopädie?

Logopädie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Kommunikationsstörungen in jedem Alter.


Was bieten wir an?

Unser therapeutisches Angebot richtet sich speziell an Kinder mit:

  • spätem Sprechbeginn (Late Talkers)
  • Sprachentwicklungsstörungen (z. B. Schwierigkeiten in der Grammatik, im Wortschatz, im Sprachverständnis)
  • allgemeiner Entwicklungsstörung
  • Aussprachestörungen
  • Selektivem Mutismus
  • Stotterndem Sprechen
  • Sprach- und Kommunikationsanbahnung bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung

Zusätzlich können Eltern und Bezugspersonen am Heidelberger Elterntraining (HET) teilnehmen. Im HET erfahren Sie gemeinsam mit anderen Eltern oder in einer Einzelberatung, wie Sie Ihr Kind zuhause am besten in seiner Sprachentwicklung unterstützen können.


Was ist für eine logopädische Behandlung notwendig?

Voraussetzung für die Therapie ist ein Logopädierezept (Heilmittelverordnung) von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin (z. B. Kinderärzt*innen, Hals-Nasen-Ohren-Ärzt*innen, Allgemein- oder Zahnmediziner*innen). Hiermit werden die Kosten bis zum 18. Lebensjahr vollständig durch die gesetzlichen Krankenkassen übernommen.


Wie läuft eine logopädische Therapie ab?

Vor jeder Therapie nehmen wir uns Zeit für ein Elterngespräch und eine umfassende Überprüfung der sprachlichen Fähigkeiten, um die Therapie individuell planen zu können (zur Diagnostik)

In der Regel erfolgt die Therapie ein bis zweimal wöchentlich. Die Dauer einer Sitzung beträgt je nach Verordnung 30 oder 45 Minuten.

Einen ersten Termin können wir Ihnen in der Regel innerhalb von sechs Wochen anbieten. Falko Dittmann (Fachlicher Leiter der Logopädie) steht Ihnen gerne telefonisch (+49 6221 651641 0) oder per E-Mail (dittmann@zel-heidelberg.de) zur Verfügung.

Eine Übersicht über unser therapeutisches Angebot und unsere Arbeitsweise finden Sie hier.


Gruppentherapien

Ergänzend zu den bewährten Einzeltherapien bieten wir auch Logopädie als Gruppentherapie an. Hieran nehmen bis zu drei Kinder mit dem gleichen Therapieziel teil, zum Beispiel Wortschatzförderung. Dies hat den Vorteil, dass die Kinder nicht nur von der Therapeutin bzw. dem Therapeuten lernen, sondern auch voneinander und sich zudem gegenseitig motivieren. Durch die Dynamik in der Gruppe entwickeln die Kinder ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Dies wirkt sich sehr positiv auf das Lernen der Kinder aus.