Ein Modellprojekt in Verbindung mit dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan

Gemeinsam zur Sprache - erfolgreich mehrsprachig aufwachsen

Das Projekt „Gemeinsam zur Sprache“ hat zum Ziel, über eine gemeinsame Qualifikation von Eltern, Kindertagespflege und Kindertagesstätte eine gelingende mehrsprachige Entwicklung von Kindern von Anfang an zu ermöglichen und zu unterstützen. In diesem Projekt wird das Pilotprojekt „Gemeinsam zur Sprache – erfolgreich mehrsprachig aufwachen“ fortgeführt und weiterentwickelt.

Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat das Zentrum für Entwicklung und Lernen (Dr. Anke Buschmann) in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg (Prof. Dr. Steffi Sachse) beauftragt, das Projekt, welches im Kontext des Konzeptes des Landes Hessen zur sprachlichen Bildung und Förderung und auf der Basis der Grundlagen und Prinzipien des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans entwickelt wurde, durchzuführen.


Projektidee und Ziele

Eine durchgängige und bruchfreie sprachliche Bildung und Förderung mehrsprachiger Kinder in den ersten Jahren ihrer sprachlichen Entwicklung ist ein gemeinsames Ziel von Eltern sowie Fachkräften aus der Kindertagespflege und den Kindertagesstätten. In dem Projekt werden Qualifizierungen für alle drei Personengruppen durchgeführt sowie zentrale Elemente an den Einrichtungen verstetigt, um somit gemeinsam am Thema einer alltagsintegrierten sprachlichen Bildung und Förderung mehrsprachiger Kinder zu arbeiten und darüber zu kooperieren. Die Qualifizierung wird fortlaufend evaluiert und weiterentwickelt.

Damit geht das Projekt neue und innovative Wege, um vor dem Hintergrund des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes im Sinne einer durchgängigen sprachlichen Bildung und Förderung mehrsprachiger Kinder Bildungs- und Erziehungspartnerschaften und damit ko-konstruktive Begegnungen zwischen unterschiedlichen Akteuren anzuregen und mit Leben zu füllen. In einer ersten Pilotphase wurden Teile der Qualifikation bereits erfolgreich evaluiert.


Wie erfolgt die wissenschaftliche Begleitung?

Das Projekt und die darin entstehenden Qualifizierungen werden von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Ziel ist es, das Konzept im Verlauf des Projekts kontinuierlich zu begleiten und zu optimieren und am Ende Aussagen über die Durchführbarkeit, Akzeptanz etc. von Qualifizierungen zu ermöglichen und damit eine Voraussetzung zu schaffen, in einem weiteren Schritt auch die tatsächliche Wirksamkeit eines solchen Ansatzes auf Ebene der verschiedenen Bildungsorte und der Kinder in den Blick zu nehmen.

Das Projekt ist auf der fachlichen Grundlage des BEP konzipiert. Die Teilnahme am Projekt ist als Fortbildung zum Bildungs- und Erziehungsplan im Sinne der Qualitätspauschalen für Fach- und Lehrkräfte nach § 32 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 HKJGB anerkannt.


Weitere Informationen

  • Der Bereich Inhalte informiert über die Workshops und Seminare, die im Rahmen des Projektes durchgeführt werden.
  • Unter Organisation finden Sie Hintergründe zur Umsetzung sowie den einzelnen Phasen des Projekts.
  • Projektkooperationen listet die beteiligten Institutionen und nennt die jeweiligen Ansprechpartner*innen.
  • In dieser Übersicht finden Sie alle Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen in einem Dokument.