Das Heidelberger Elterntraining

Das Heidelberger Elterntraining zur Sprachförderung HET wurde 2003 von Dr. Anke Buschmann entwickelt. Es richtet sich an Eltern und andere Bezugspersonen von Kindern, die Schwierigkeiten im Spracherwerb zeigen. Ziel ist es, die Eltern zu einem bewusst sprachförderlichen Umgang mit ihrem Kind zu befähigen, damit diesem der Spracherwerb erleichtert wird. Besonders geeignet sind dafür ganz alltägliche  Kommunikationssituationen wie das gemeinsame Essen, Anziehen, Spielen, Bücher anschauen.

Die Erfahrung zeigt, dass alle Eltern sehr gut lernen können ihr Kind zu unterstützen, sodass die Kinder schnell viele neue Wörter hinzulernen und bald in der Lage sind, vollständige Sätze zu sprechen.

Es existieren unterschiedliche Varianten des HET, die wir auf dieser Seite kurz vorstellen. Mehr zu den Inhalten finden Sie unter dem jeweiligen Link.

Wir bieten das HET als Gruppen- oder Individualschulung im ZEL und online per Videokonferenz an. Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse per E-Mail oder telefonisch.

Start der nächsten HET-Kurse (online)


Heidelberger Elterntraining frühe Sprachförderung (HET Late Talkers)

Das Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung wurde für Eltern und andere wichtige Bezugspersonen von zwei- bis dreijährigen Kindern mit einem verzögerten Spracherwerb bei ansonsten weitgehend altersentsprechender Entwicklung konzipiert (sog. Late Talkers).

Optimal ist eine Teilnahme direkt nach Feststellen der Verzögerung bei der kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchung U7.

Die Eltern erfahren mögliche Ursachen für eine verzögerte Sprachentwicklung und lernen, ihr Kind im Alltag gezielt beim Lernen der ersten Wörter und Sätze zu unterstützen. Eine besonders gute Gelegenheit zum Sprechenlernen ist das gemeinsame Anschauen eines Buches. Die Eltern erfahren, wie sie ein Buch mit ihrem Kind so anschauen können, dass es leicht neue Wörter lernt.

Weitere Informationen finden Sie hier auf unserer Website.


Heidelberger Elterntraining zur Sprachförderung drei- bis sechsjähriger Kinder (HET 3 – 6)

Das HET 3-6 richtet sich an Eltern und andere Bezugspersonen von Kindergarten- und Vorschulkindern mit einer diagnostizierten Sprachentwicklungsstörung.

Die Eltern lernen die Ursachen von Sprachentwicklungsstörungen kennen und können so die Schwierigkeiten ihres Kindes besser verstehen. Die Eltern erfahren, wie sie ihr Kind bei der Erweiterung des Wortschatzes und der Verbesserung der grammatischen Fähigkeiten erfolgreich unterstützen können. Sie werden darin geschult, bestimmte Situationen wie z. B. das Vorlesen oder das gemeinsame Spiel gezielt sprachförderlicher zu gestalten. Zudem lernen sie Verhaltensweisen kennen, die sich negativ auf die sprachliche Entwicklung des Kindes auswirken und erfahren, durch welche sprachförderlichen Verhaltensweisen diese ersetzt werden können.

Weitere Informationen finden Sie hier auf unserer Website.


Heidelberger Elterntraining zur frühen Sprachförderung bei Kindern mit allgemeiner Entwicklungsstörung (HET GES)

Das HET GES richtet sich an Eltern und andere Bezugspersonen von Kindern mit einer Entwicklungsstörung im Alter von zwei bis fünf Jahren und bisher sehr geringen sprachlichen Fähigkeiten. Geeignet ist das HET GES zum Beispiel für Kinder mit Trisomie 21, Deletionssyndrom 22q11, Fragilem-X-Syndrom und auch bei einer Entwicklungsstörung unbekannter Ursache.

Im HET GES erfahren die Eltern, wie sie ihrem Kind den Einstieg in den Spracherwerbsprozess erleichtern. Beispielsweise lernen die Kinder oft leichter Handzeichen (Gebärden) für wichtige Dinge wie Ball, Auto, essen, spielen und können darüber gut kommunizieren. Eltern haben oft Sorge, dass die Kinder dann nicht mehr so gut sprechen lernen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Gebärden können eine gute Brücke zur Sprache sein, wenn sie richtig eingesetzt werden. Im HET GES lernen die Eltern die Anwendung der Gebärden in natürlichen Situationen mit dem Kind und sie erfahren, wie sie ihrem Kind dabei helfen, dass aus den Gebärden rasch verständliche Wörter werden.

Weitere Informationen finden Sie hier auf unserer Website.


Heidelberger Elterntraining zum Umgang mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (HET LRS)

Das HET LRS richtet sich an Eltern von Kindern in der Grundschule mit Schwierigkeiten im Lesen- und Schreibenlernen bzw. mit einer diagnostizierten Lese- und Rechtschreibstörung/-schwäche.

Die Eltern erfahren, warum manche Kinder mehr Probleme beim Erlernen des Lesens und Schreibens haben als andere Kinder und können daraufhin die Schwierigkeiten ihres Kindes besser verstehen. Sie lernen Möglichkeiten kennen, wie sie bei ihrem Kind die Freude für das Lesenlernen wecken können und wie sie das Schreiben in den Alltag einbauen können. Ein wesentliches Element ist die Gestaltung von Hausaufgaben- und Übungssituationen. Ziel ist es, dass die Hausaufgaben mit Erfolg und ohne Streit weitgehend selbstständig vom Kind bewältigt werden können.

Weitere Informationen und die Termine des nächsten Elterntrainings finden Sie hier auf unserer Website.


TASK - Training Autismus Sprache Kommunikation

TASK richtet sich an Eltern von Kindern mit einer Autismus-Spektrum-Störung im Alter von zwei bis fünf Jahren und befähigt diese, ihre Kinder auf dem Weg zur sozialen Kommunikation und zur Lautsprache zu begleiten. Es ist für Eltern von Kindern geeignet, die noch keine Wörter sprechen und ebenso für Eltern von Kindern, die bereits Wörter und Sätze benutzen, aber Schwierigkeiten in der Kommunikation aufweisen.

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Heidelberger Elterntraining zur Sprachförderung bei selektivem Mutismus (HET Selektiver Mutismus)

Das Heidelberger Elterntraining zur Sprachförderung bei selektivem Mutismus ist eine Adaptation des bisherigen Heidelberger Elterntrainings für Eltern von Kindern mit isolierter Verzögerung in den sprachlichen Fähigkeiten. Ein typisches Verhalten für Kinder mit selektivem Mutismus ist der schweigende Rückzug in sozialen Situationen. Obwohl diese Kinder zuhause und mit manchen Kindern und Erwachsenen sprechen, verstummen sie in der Kita oder Schule. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Kinder angesprochen werden oder in Situationen, in denen Sprechen erwartet wird, wie zum Beispiel im Stuhlkreis oder im Unterricht.

Weitere Informationen finden Sie hier auf unserer Website.